Der zweite Tag unseres Washington, D.C. Besuchs stand ganz im Zeichen des Traums vom Fliegen: wir besuchten das Smithsonian National Air and Space Museum.
Diesmal haben wir Glück und finden bei einem der Park-and-Ride Parkplätze an einer U-Bahn Station einen Parkplatz und fahren mit der Metro ins Zentrum von Washington, D.C. Die U-Bahn ist sehr sauber, kein Vergleich zu der aus New York City!
Wir steigen bei der Station Smithsonian aus und müssen so nicht wirklich weit gehen um zum Eingang des National Air and Space Museums zu kommen. Hier rechnen wir mit einem doch eher höheren Eintritt. Unsere Verwunderung ist somit umso größer, das der Eintritt gratis ist! Der Andrang hält sich auch in Grenzen, auch wenn schon einige Besucher hier sind.
Hier findet man alles, was auch nur im entferntesten mit Flugzeugen, Hubschraubern, Luftschiffen, der Ballonfahrt oder der Raumfahrt zu tun hat. Eine unglaubliche Anzahl von Flugzeugen wird ausgestellt: man kann hier die Spirit of St. Luis bewundern, mit der Charles Lindbergh als erster Mensch non-stop den Atlantik überflogen hat, oder die Maschine in der Amelia Earhart als erste Frau ihm das nachgemacht hat.
Gut aufbereitet ist auch die Ausstellung zu den Gebrüdern Wright, die ja am 17. Dezember 1903 den ersten Motorflug in Kitty Hawk, North Carolina durchgeführt haben.
Eine große Ausstellung widmet sich dem Rennen um den ersten bemannten Flug zum Mond, ein originalgetreues Modell des Moonlanders ist nur eines der vielen Exponate. Aber auch die Erforschung des Weltalls ist als Themengebiet vertreten, so kann man das Ersatz-Hubble Teleskop hier bewundern.
Wir sehen uns zuerst im Erdgeschoß die eine Hälfte der Exponate an, bevor wir dann in den oberen Stock schlendern und uns dort die Ausstellung der Gebrüder Wright ansehen. Eine Vorstellung im IMAX-Kino sehen wir uns auch an, die Dokumentation handelt von einer großen Übung der Air Force und den Aufgaben und Risiken eines Kampfpiloten. Die Kinokarten muss man allerdings zahlen. Aber wer die IMAX-Filme kennt, der weiß, dass sich das auszahlt.
Wir hatten für das Museum einen halben Tag Zeit eingeplant – das hat sich aber wieder einmal als zu wenig herausgestellt. Beim nächsten Besuch in Washington, D.C. ist ein zweiter Besuch dieses Museums für uns schon ein Fixpunkt!
Mittagessen holen wir uns bei der direkt über das Museum erreichbaren McDonalds Filiale, gegen drei Uhr nachmittag brechen wir schließlich auf. Das Ziel unserer heutigen Fahrt ist Williamsburg, Virginia. Dort wollen wir uns morgen den historischen Stadtkern ansehen.